Grand Hotel Excelsior und Lob der Heimat (1928)

Wenn man aber auch nur eine Ahnung hat, was ein Grand Hotel, ein äusserst zivilisiertes Unternehmen also, für ein unbeseeltes und geistverlassenes Gebilde ist, dann müsste man wenigstens begreifen, dass man dieser Zivilisation, der modernen, allmächtigen Zivilisation des zwanzigsten Jahrhunderts, von einem wahrhaft inneren Standpunkt aus nichts mehr verzeihen kann.»

Meinrad Inglin: Grand Hotel Excelsior (1928)

Im Grand Hotel Excelsior lässt Inglin eine ganze überlebte Epoche in einer grandiosen Feuersbrunst untergehen. Der «gesellschaftskritische Zeitroman» im Spannungsfeld zwischen Natur und Zivilisation brachte ihm mit vier Auflagen innert wenigen Monaten den ersten grossen Erfolg bei einem breiten Publikum – was mit dazu beigetragen haben mag, dass der Dichter später seinem kühnen Wurf skeptisch gegenüberstand.

Fast gleichzeitig erscheint Lob der Heimat. Bettina Zweifel gibt den Essay, für den sich kein Verleger gefunden hat, als Privatdruck heraus.

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