Chlaus Lymbacher (1944)
Ha gmeint, i chönns druusbringen us dem langwylige Tramp, oder i chönnen en ämel es Pfeister uuftue und mee Heiteri inelaa. Si hend nid welle. Si hokid daa und löfflid ds Läben uus wen en ugsalzni Suppe. De gömmer halt und lönds la hoke. Uuf und furt!»
Inglins einziges Theaterstück, die Mundartkomödie Chlaus Lymbacher, liegt 1944 im Manuskript vor, wird aber weder aufgeführt noch gedruckt. Die Uraufführung findet erst postum, 1976, unter dem Titel Der Robbenkönig statt.
Der neue Titel spielt auf eine der zahllosen Geschichten an, die der Ochsenwirt Lymbacher erzählend erfindet; seine bürgerliche Umgebung nimmt sie zunächst für bare Münze, um sie dann als Lügen zu verdammen und ihren Autor zu verurteilen.
Die Mundartkomödie vom Aufstieg und Fall des Chlaus Lymbacher, dem Inglins ganze Sympathie gehört, ist in jüngster Zeit in einer Bearbeitung von Thomas Hürlimann wieder auf die Bühne gekommen – so beispielsweise im Schauspielhaus Zürich sowie auf kleineren Bühnen, 2007 in Brunnen SZ und 2018 in Stans.