Abschluss von Jugend eines Volkes
Meine Abende hier sind fürchterlich öde, aber wenn ich den ganzen Tag stumm und allein gearbeitet habe, muss ich am Abend irgendeine gesellige Entspannung haben, sonst laufen mir die Gespenster noch in die Nacht hinein nach; dabei darf ich es mir nicht mehr als durchschnittlich etwa fünfzig Rappen kosten lassen. Das Problem ist also schwierig genug.»
Meinrad Inglin an Walter Schoeck, 1929 (BvM 159)
1930
Die biographisch vermerkbaren Ereignisse sind seit der Rückkehr nach Schwyz fast ausschliesslich literarischer Natur. Entspannung findet Inglin im Umgang mit Freunden, auf der Jagd und in der Musik. Noch bevor er für Jugend eines Volkes einen Verlag findet und obwohl in ihm bereits der Plan zum Schweizerspiegel reift, beginnt er mit Die graue March.
